Druckerei Tip 3: Autotypische Farbmischung

03 Jul 2013 11:25:46 GMT

Wussten Sie schon, wie für uns ein Farbeindruck entsteht?

Autotypische Farbmischung

Mit autotypischer Farbmischung bezeichnet man die Art und Weise, wie beim Drucken gerasterter farbiger Bilder der Farbeindruck entsteht. Die einzelnen Rasterpunkte – beim Vierfarbendruck in den CMYK-Grundfarben – werden teils nebeneinander, teils übereinander gedruckt. Daher findet sowohl additive als auch subtraktive Farbmischung statt. Auch unbedruckte, in der Regel weiße Bildstellen, tragen zum Farbeindruck bei. Auch deswegen erscheint ein gedrucktes Bild auf Papieren mit verschiedenen Weißfärbungen unterschiedlich für den Betrachter. In der Netzhaut des Auges befinden sich lichtempfindliche Zellen. Es gibt zwei Arten von Zellen: Stäbchen und Zapfen. Die Stäbchen unterscheiden hell und dunkel, während die Zapfen auf Farben reagieren. Drei verschiedene Zapfenarten sind jeweils für bestimmte Wellenlängenbereiche empfindlich. Die einen reagieren auf Licht von etwa 400 bis 500 Nanometer und sind damit blauempfindlich. Andere Zapfen „sehen“ nur im Bereich von 500 bis 600 Nanometer und somit nur grünes Licht. Die dritte Zapfenart ist für rotes Licht zuständig, das im Bereich von 600 bis 700 Nanometer liegt. Dieser Aufbau mit Stäbchen und unterschiedlichen Zapfen macht das menschliche Auge so empfindlich, dass wir viele Millionen Farben empfinden und unterscheiden können.


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Quelle: VDM Nordwest